20.11.1997 - 07:05h
"Kuiro, aufstehen!", schallt es vom Flur. "Kuiro! Los, aufstehen! Du musst zur Schule!"
Schläfrig dreht sich der schmächtige Junge in seinem Bett herum, zieht sich die Decke über den Kopf und versucht das Rufen seiner Mutter zu ignorieren.
"Nur noch 5 Minuten!", sagt er zu sich selbst "Es ist doch noch scheiß dunkel!" Diese Worte begrüßt die, eben noch so freundlich vom Flur her rufende Mutter mit einem beherzten Schlag auf den Lichtschalter, gefolgt von lauten Schritten durch das Zimmer des Jungen und dem unnachgiebigen Ton automatisch hochfahrender Rolläden.
"Hier riecht es ja wie im Pumastall! Zieh dich an, du hast noch 10 Minuten. Wenn du nicht rechtzeitig fertig bist, kannst du mit dem Fahrrad zur Schule fahren!".
Warme Worte an einem kalten Morgen, denkt sich der eben noch so unsanft geweckte Junge.
Auf diesen Gedanken folgt ein nicht minder negatives "Scheiss Schule - keinen Bock auf den Kack!".
Müde schiebt Kuiro seine Decke bei Seite und hebt sich schlaftrunken aus dem Bett.
Nackte Füße schleppen sich über kalte Fliesen. Heizen kann doch nicht so teuer sein, denkt Kuiro bei sich, während er sich die Treppen hoch in das Bad schleppt.
Das allmorgentliche Ritual ist schnell erledigt und zurück im Parterre des Hauses erfolgt der Hinweis an die genervt wirkende Mutter, dass man doch das Fahrrad bevorzuge.
Es ist ohnehin angenehmer, als sich jeden Morgen die viertelstündige Autofahrt zur Schule, mit zigfach durchgekauten Weisheiten à la "Du musst was aus dir machen! Wo ist dein Antrieb! Nimm dir doch mal ein Beispiel an dem und dem!" versüßen zu lassen, denkt Kuiro bei sich.
Kommentarlos zieht die Mutter die Tür hinter sich zu, steigt in das Auto und fährt fort.
"Gut so!", denkt Kuiro bei sich. "Schlafen ist aber noch besser! Ich fühle mich eigentlich eh nicht so gut und dieses verkackte Mathe raff ich eh keinen Meter! Dritte Stunde reicht auch noch!" Der Weg führt zurück ins Bett. Hier ist es warm und es fühlt sich einfach nur wohlig an. "Dritte Stunde ist super!", grummelt Kuiro noch vor sich hin und mit einem kurzen Gedanken an die versäumten ersten Stunden schläft der Junge ein.
"Kuiro, aufstehen!", schallt es vom Flur. "Kuiro! Los, aufstehen! Du musst zur Schule!"
Schläfrig dreht sich der schmächtige Junge in seinem Bett herum, zieht sich die Decke über den Kopf und versucht das Rufen seiner Mutter zu ignorieren.
"Nur noch 5 Minuten!", sagt er zu sich selbst "Es ist doch noch scheiß dunkel!" Diese Worte begrüßt die, eben noch so freundlich vom Flur her rufende Mutter mit einem beherzten Schlag auf den Lichtschalter, gefolgt von lauten Schritten durch das Zimmer des Jungen und dem unnachgiebigen Ton automatisch hochfahrender Rolläden.
"Hier riecht es ja wie im Pumastall! Zieh dich an, du hast noch 10 Minuten. Wenn du nicht rechtzeitig fertig bist, kannst du mit dem Fahrrad zur Schule fahren!".
Warme Worte an einem kalten Morgen, denkt sich der eben noch so unsanft geweckte Junge.
Auf diesen Gedanken folgt ein nicht minder negatives "Scheiss Schule - keinen Bock auf den Kack!".
Müde schiebt Kuiro seine Decke bei Seite und hebt sich schlaftrunken aus dem Bett.
Nackte Füße schleppen sich über kalte Fliesen. Heizen kann doch nicht so teuer sein, denkt Kuiro bei sich, während er sich die Treppen hoch in das Bad schleppt.
Das allmorgentliche Ritual ist schnell erledigt und zurück im Parterre des Hauses erfolgt der Hinweis an die genervt wirkende Mutter, dass man doch das Fahrrad bevorzuge.
Es ist ohnehin angenehmer, als sich jeden Morgen die viertelstündige Autofahrt zur Schule, mit zigfach durchgekauten Weisheiten à la "Du musst was aus dir machen! Wo ist dein Antrieb! Nimm dir doch mal ein Beispiel an dem und dem!" versüßen zu lassen, denkt Kuiro bei sich.
Kommentarlos zieht die Mutter die Tür hinter sich zu, steigt in das Auto und fährt fort.
"Gut so!", denkt Kuiro bei sich. "Schlafen ist aber noch besser! Ich fühle mich eigentlich eh nicht so gut und dieses verkackte Mathe raff ich eh keinen Meter! Dritte Stunde reicht auch noch!" Der Weg führt zurück ins Bett. Hier ist es warm und es fühlt sich einfach nur wohlig an. "Dritte Stunde ist super!", grummelt Kuiro noch vor sich hin und mit einem kurzen Gedanken an die versäumten ersten Stunden schläft der Junge ein.
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